Antisemitismus-Bekämpfung: „Wehrhaft sind wir nur, wenn wir handeln!“

Mit Sorge betrachten die Freien Demokraten den wachsenden Antisemitismus in Deutschland. „Mit dem 07. Oktober jährt sich zum zweiten Mal der barbarische Anschlag der Hamas-Terroristen auf Israel. Leider müssen wir feststellen, dass infolgedessen nicht die Unterstützung Israels, sondern ein verstärkt offener Antisemitismus auf unseren Straßen, in Schulen und Hochschulen, sowie in den Sozialen Medien sichtbar wurde. Das können und werden wir nicht akzeptieren“, so Jörg Berens, Vorsitzender der FDP im Rat der Stadt Münster.
Die FDP setzt bei der Bekämpfung von Antisemitismus auf eine starke Justiz und die richtige Bildungsarbeit: „Es ist unsere Aufgabe, unsere Pflicht, die Sicherheit von Jüdinnen und Juden in unserer Stadt jederzeit zu garantieren. Die Ordnungsbehörden müssen so ausgestattet werden, dass linke, islamistische sowie rechte Antisemiten schnell und hart bestraft werden können“, erklärt Berens mit Blick auf antisemitische Demonstrationen und der steigenden Anzahl an Übergriffen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland.
Damit sich das Gift des Antisemitismus aber gar nicht erst in der Gesellschaft festsetzen könne, müsse die Bildungsarbeit vor Ort gestärkt werden: „Wir werben unter anderem für die Stärkung der Villa ten Hompel als zentrale Gedenkstätte, die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich der Antisemitismus-Prävention, digitale Ergänzungen für das Projekt „Stolpersteine“, sowie dem verpflichtenden Angebot eines KZ-Besuchs in der Schulzeit. Wehrhaft sind wir nur, wenn wir handeln!“, so Berens entschlossen.