FDP kritisiert Fuchs und Grüne: „Wer für den Erhalt historischer Straßennamen ist, darf nicht in die rechte Ecke gestellt werden!“

FDP kritisiert Fuchs und Grüne: „Wer für den Erhalt historischer Straßennamen ist, darf nicht in die rechte Ecke gestellt werden!“

Die Freien Demokraten reagieren mit scharfen Worten auf die Einlassungen des Oberbürgermeister-Kandidaten der Grünen, Tilman Fuchs, zu den geplanten Straßenumbenennungen in Münsters Mitte. „Tilman Fuchs spielt ein doppeltes Spiel. Er bedauert öffentlich, dass Straßenumbenennungen zum Thema gemacht würden – und nutzt sie für seinen eigenen Wahlkampf. Herr Fuchs prangt auf zahlreichen Wahlplakaten, er tritt auf als Spitzenkandidat seiner Partei und will doch als Chef der Verwaltung Oberbürgermeister für alle Münsteraner werden. Gezielt stellt er die Unterstützer der Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt der Straßennamen einsetzt, in die rechte Ecke. Das ist unredlich und eines möglichen Oberbürgermeisters unserer Stadt unwürdig“, so Paavo Czwikla, Vorsitzender der Freien Demokraten.

„Fuchs hat sich mit der Initiative auseinandergesetzt – er weiß, dass es den Anwohnerinnen und Anwohnern um einen reflektierten und kritischen Umgang mit unserer Geschichte geht, dass auch pragmatische und finanzielle Erwägungen eine Rolle spielen. Er spricht ausschließlich über das vermeintliche Motiv der Ehrung für die Namensstifter. Der implizite Vorwurf ist absurd. Damit mag Fuchs seinem grünen Klientel gefallen und linke Mehrheiten mobilisieren können – die Debatte vergiftet er jedoch. Gerade nach den Übergriffen im Marineviertel zeigen Fuchs und die Grünen so: Ihr Weg bei den Straßenumbenennungen ist eine Sackgasse.“